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EU KI-Verordnung 2025: Was du jetzt wissen musst! 🚀

Aktualisiert: vor 5 Tagen



EU KI-Verordnung 2025: Was du jetzt wissen musst
Bild erstellt von Penn unserem KI-Texter

Hey du! Die neue EU KI-Verordnung ist da, und wir möchten dir einen klaren Überblick geben, was das für dich und dein Unternehmen bedeutet. Keine Sorge, wir halten es simpel und verständlich! 😊

Was ist der EU AI Act überhaupt? 🤔

Stell dir die EU KI-Verordnung wie einen Führerschein für künstliche Intelligenz vor. Seit dem 2. Februar 2025 gibt es nun klare Regeln, wie KI in der EU entwickelt und genutzt werden darf. Das betrifft alle - von großen Tech-Unternehmen bis hin zu kleinen Startups.

Wer muss sich daran halten? 👥

  • Unternehmen jeder Größe

  • Öffentliche Einrichtungen

  • Eigentlich jeder, der KI-Systeme entwickelt oder nutzt

  • Ja, auch wenn du nur ChatGPT im Büro verwendest!

Die wichtigsten Punkte auf einen Blick: ✨

1. Risikobasierter Ansatz

Je höher das Risiko deiner KI-Anwendung, desto strenger die Regeln. Logisch, oder?

2. Pflichten für Unternehmen

  • Klare Richtlinien für KI-Nutzung aufstellen

  • Mitarbeiter schulen (super wichtig!)

  • Dokumentation führen

  • Regelmäßige Risikobewertungen durchführen

3. Sanktionen bei Verstößen 💶


Die EU hat ein gestaffeltes Bußgeldsystem eingeführt:

Schwere Verstöße (bis zu 35 Millionen Euro oder 7% des Jahresumsatzes):

  • Beispiel 1: Ein Unternehmen setzt ein KI-System zur automatisierten Personalauswahl ein, das nachweislich diskriminierend arbeitet und dies trotz Hinweisen nicht behebt.

  • Beispiel 2: Eine Organisation verwendet verbotene KI-Systeme zur biometrischen Echtzeit-Überwachung in öffentlichen Räumen.

Leichtere Verstöße (bis zu 15 Millionen Euro oder 3% des Jahresumsatzes):

  • Beispiel 1: Ein Unternehmen versäumt es, die erforderliche Dokumentation über den Einsatz ihrer KI-Systeme zu führen.

  • Beispiel 2: Eine Organisation bietet keine ausreichenden Schulungen für Mitarbeiter an, die mit KI-Systemen arbeiten.

Wichtig zu wissen: Die Höhe der Sanktionen richtet sich nach der Schwere des Verstoßes, der Größe des Unternehmens und ob der Verstoß fahrlässig oder vorsätzlich begangen wurde. 🎯


Praxis-Check: So vermeidest du Verstöße ✅

  1. Regelmäßige Compliance-Checks

    • Dokumentiere alle KI-Systeme in deinem Unternehmen

    • Überprüfe quartalsweise die Einhaltung der Vorschriften

    • Stelle sicher, dass alle Updates und Änderungen erfasst werden

  2. Mitarbeiter-Guidelines

    • Erstelle klare Richtlinien für die KI-Nutzung

    • Führe ein Meldesystem für potenzielle Probleme ein

    • Biete regelmäßige Schulungen an

  3. Qualitätssicherung

    • Implementiere ein Vier-Augen-Prinzip bei KI-Entscheidungen

    • Führe regelmäßige Bias-Tests durch

    • Dokumentiere alle Qualitätssicherungsmaßnahmen



Was bedeutet das für dich konkret? 🎯



  1. Bestandsaufnahme machen

    • Welche KI-Systeme nutzt du bereits?

    • Wo könnten Risiken lauern?

  2. Team vorbereiten

    • Schulungen planen

    • Kompetenzen aufbauen

    • Dokumentation starten

  3. Prozesse anpassen

    • Richtlinien erstellen

    • Qualitätssicherung einführen

    • Monitoring aufbauen

Unser Tipp für dich 💡

Starte jetzt mit der Vorbereitung - nicht erst wenn die Aufsichtsbehörden (Mutmaßlich Bundesnetzagentur) ab Herbst 2025 ihre Arbeit aufnehmen. Besser vorbereitet sein als später in Stress geraten!

Wie können wir dir helfen? 🤝

Bei AI COMPL1ZEN verstehen wir, dass die neue Verordnung erstmal überwältigend wirken kann. Deshalb bieten wir:

  • Praxisnahe Workshops mit "Elements of AI For Business" und "KI Reifegrad Plus"

  • Unterstützung bei der Implementierung

  • Schulungen für deine Mitarbeiter

Fazit

Die EU KI-Verordnung ist ein wichtiger Schritt in Richtung vertrauenswürdiger KI. Ja, es bedeutet mehr Aufwand - aber es schafft auch Klarheit und Sicherheit für alle Beteiligten.

Hast du noch Fragen zur EU KI-Verordnung? Lass es uns in den Kommentaren wissen oder kontaktiere uns direkt. Wir sind für dich da! Zusammenfassung der Leitlinien der EU-Kommission zur Definition künstlicher Intelligenzsysteme (KI-Gesetz)


Die Europäische Kommission hat umfassende Leitlinien veröffentlicht, um die Definition eines „Systems der künstlichen Intelligenz (KI)“ zu klären, wie sie im EU-KI-Gesetz (Verordnung (EU) 2024/1689) festgelegt ist.


Kernpunkte der Leitlinien

  1. Zweck und Geltungsbereich des KI-Gesetzes :

    • Das KI-Gesetz führt harmonisierte Regeln für die Entwicklung, den Einsatz und die Nutzung von KI-Systemen innerhalb der EU ein. Es fördert Innovationen und schützt gleichzeitig Gesundheit, Sicherheit, Grundrechte, Demokratie und Rechtsstaatlichkeit.

    • Die Definition eines KI-Systems ist von entscheidender Bedeutung für das Verständnis des Geltungsbereichs des Gesetzes, das nur für Systeme gilt, die die in Artikel 3(1) genannten Kriterien erfüllen.

  2. Definition eines KI-Systems :

    • Ein KI-System ist definiert als ein maschinenbasiertes System, das so konzipiert ist, dass es mit unterschiedlichen Autonomiestufen arbeitet und nach der Bereitstellung möglicherweise Anpassungsfähigkeit zeigt. Es muss erkennen, wie es Ergebnisse (z. B. Vorhersagen, Inhalte, Empfehlungen oder Entscheidungen) generiert, die physische oder virtuelle Umgebungen beeinflussen.

  3. Sieben Kernelemente von KI-Systemen :


    Die Definition umfasst die folgenden Komponenten:

    • Maschinenbasiertes System : Systeme, die für ihre Rechenfunktionalität auf Hardware und Software angewiesen sind.

    • Autonomie : Systeme, die mit einem gewissen Grad an Unabhängigkeit von menschlichen Eingriffen konzipiert sind.

    • Anpassungsfähigkeit : Die Fähigkeit zum Selbstlernen und zur Verhaltensänderung nach der Bereitstellung (obwohl nicht zwingend erforderlich).

    • Definierte Ziele : Explizite oder implizite interne Ziele des KI-Systems, die sich von seinem beabsichtigten Zweck unterscheiden.

    • Ableitung von Ausgaben : Verwenden von KI-Techniken wie maschinellem Lernen oder logikbasierten Ansätzen zum Generieren von Ausgaben.

    • Ausgaben : Vorhersagen, Inhalte, Empfehlungen oder Entscheidungen, die die Systemumgebung beeinflussen können.

    • Interaktion mit der Umwelt : Die Fähigkeit, physische oder virtuelle Umgebungen aktiv zu beeinflussen.

  4. KI-Techniken und -Ausschlüsse :

    • In den Richtlinien werden verschiedene KI-Techniken detailliert beschrieben, darunter überwachtes Lernen, unüberwachtes Lernen, bestärkendes Lernen und logikbasierte Ansätze, die Systeme als KI qualifizieren.

    • Systeme, die ausschließlich auf traditionellen Softwaremethoden, grundlegender Datenverarbeitung, statischer Schätzung oder klassischer Heuristik ohne „Lernen, Argumentieren oder Modellieren“ beruhen, sind von der Definition ausgeschlossen.

  5. Regulatorische Auswirkungen :

    • Nur KI-Systeme, die erhebliche Risiken für die Grundrechte bergen, unterliegen regulatorischen Verpflichtungen. Dazu gehören Hochrisikosysteme nach Artikel 6, Transparenzanforderungen nach Artikel 50 oder verbotene KI-Praktiken nach Artikel 5.

    • Allgemeine KI-Modelle fallen ebenfalls unter das KI-Gesetz, werden jedoch getrennt von diesen Richtlinien behandelt.

  6. Flexibilität und gerichtliche Kontrolle :

    • Die Leitlinien betonen die Flexibilität, die erforderlich ist, um dem raschen technologischen Fortschritt Rechnung zu tragen, erkennen aber zugleich an, dass die maßgebliche Auslegung des KI-Gesetzes letztlich beim Gerichtshof der Europäischen Union (EuGH) liegt.



Relevanz für Stakeholder

Die Leitlinien liefern wichtige Erkenntnisse für Entwickler und Unternehmen, die ihre KI-Systeme an die regulatorischen Anforderungen der EU anpassen möchten. Indem das Dokument (siehe Quelle European Commisssion) den Umfang der Systeme und die Bedingungen klärt, unter denen Systeme nicht unter die KI-Definition fallen, dient es als operativer Leitfaden für Innovationen und die Einhaltung regulatorischer Anforderungen. Dieser Meilenstein unterstreicht das Engagement der EU für einen ausgewogenen Ansatz: Förderung von KI-Innovationen bei gleichzeitiger Wahrung gesellschaftlicher Werte. Die Beteiligten sollten sich mit diesen Leitlinien vertraut machen, um sicherzustellen, dass sie für die sich entwickelnde Regulierungslandschaft gerüstet sind.





*** UPDATE 04.02.2025***


Auf Basis von Kunden-Feedback haben wir die folgende Tabelle mit AI-Use-Cases erstellt:


Einsatzbereich

Hochrisiko-KI?

Regeln seit dem 02.02.2025

Schulungs-pflicht?

Handlungs-bedarf

GPT für Texte & Copywriting

Nein

Keine besonderen Regeln

Nein

Kein Handlungsbedarf

Automatisierte Personalauswahl (z. B. KI-gestützte Analyse von Lebensläufen)

Ja

Transparenz-pflicht, Doku-mentation, menschliche Kontrolle

Ja – HR & Entscheidungsträger

Hoch: Muss geprüft werden!

Kreditvergabe & Finanz-bewertung durch KI

Ja

Menschliche Kontrolle, Nachvollziehbarkeit

Ja – Finanzabteilung & KI-Verantwortliche

Hoch: Pflicht zur Einhaltung von Compliance!

KI-Chatbots für Kundenservice

Nein

Transparenz-pflicht („KI-generierte Antwort“)

Nein

Gering: KI muss als solche erkennbar sein

KI-gestützter Personal-einsatz & Ent-scheidungen

Ja

Keine rein automatisierten Entscheidungen

Ja – HR & Führungskräfte

Hoch: Kontrolle durch menschliches Eingreifen nötig!

Automatische Text- & Content-Erstellung

Nein

KI-Content muss ggf. gekennzeichnet werden

Nein

Gering: Transparenz beachten

Medizinische Diagnosen durch KI

Ja

Dokumentationspflicht, Schulung, menschliche Kontrolle

Ja – Ärzte & medizinisches Fachpersonal

Hoch: Muss gesetzlich abgesichert sein!

Biometrische Überwachung in Echtzeit

Verboten

Komplett untersagt

Nein

Kritisch: Nicht erlaubt in der EU!

KI-gestützte Prozessautomatisierung in der Industrie

Ja

Transparenz-pflicht, Nachvollziehbarkeit

Ja – Produktionsleitung & Ingenieure

Hoch: Prozesse müssen dokumentiert und nachvollziehbar sein!

KI zur Analyse von Social-Media-Daten

Nein

Transparenz-pflicht

Nein

Gering: Ergebnisse müssen nachvollziehbar sein

KI-unterstützte Übersetzungsdienste

Nein

Keine besonderen Regeln

Nein

Kein Handlungsbedarf




 
 
 

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